Mit einem sinnvollen Onboarding kann der Fluktuation am Anfang erfolgreich entgegenwirken.
Onboarding beschreibt sinnbildlich den Prozess des “an Bord Kommens” von neuen Mitarbeitern im Unternehmen. Dabei geht es nicht bloß um das Zuweisen eines Arbeitsplatzes und die Aufnahme der Sozialversicherungsdaten, vielmehr ist es ein umfassender, langfristiger Prozess, um neue Arbeitnehmer von Anfang an erfolgreich zu integrieren.
Mit einem sinnvollen Onboarding-Prozess legt das Unternehmen den Grundstein der Mitarbeiterbindung. Daher sollte ein gut geplantes, spannend inszeniertes und mit abwechslungsreichen Aufgaben angereichertes Onboarding unbedingt das Ziel sein. Denn der Einarbeitungsprozess hat einen entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung und Produktivität der Mitarbeiter. Es findet nicht nur die fachliche Einarbeitung statt, sondern auch die soziale Eingliederung in das Team und in das Unternehmen. Die persönliche Entwicklung wird also von Anfang an berücksichtigt und das Zusammenwachsen des Teams aktiv gefördert.
Ein optimales Onboarding sorgt nicht nur für gut eingearbeitete Mitarbeiter, sondern eben auch für einen zufriedene und begeisterte Beschäftigte. Die intensive Einarbeitung bewirkt von Anfang an ein hohes Engagement sowie selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten. Wenn Unternehmen bereits von Tag eins an ihre Beschäftigten motivieren können, so verspüren diese wenig Wechselwillen, was in Zeiten des Fachkräftemangels wichtiger denn je ist.
In den ersten Tagen gehört es zu den Standardaufgaben, Formalitäten zu klären, den Arbeitsplatz einzurichten, Passwörter und Schlüssel zu übergeben und eventuell eine Unternehmensführung zu organisieren. Doch dadurch findet noch keine Integration des Mitarbeiters statt. Dieser Prozess sollte mit persönlichen Teilen ergänzt werden. Der Dialog und Austausch über Erfahrungen, Werte und Träume sind wertvolle Informationen, um mehr über die Motivation der Mitarbeiter herauszufinden.
Oftmals ist es sinnvoll, einen erfahrenen Mitarbeiter als Betreuer zur Seite zu stellen, welcher die Onboarding-Aufgaben kreiert und begleitet und die Integration in das Team fördert. Regelmäßige Gespräche oder Coachingsequenzen sorgen für eine schnelle Aufnahme im Team. Auch die Eindrücke des neuen Mitarbeitern sollten regelmäßig gehört werden, denn diese haben gerade am Anfang noch einen unverbrauchten Blick und Ideen für Verbesserungen.
Neue Mitarbeiter sollen sich durch den Onboarding-Prozess willkommen fühlen und das Unternehmen kennenlernen. Doch das Kennenlernen beruht eben auch auf beiden Seiten. Unternehmen, die neuen Mitarbeitern durch ein intensives Onboarding die Chance geben, sich von Anfang an mit den persönlichen Stärken einzubringen, werden auch schnell feststellen, ob die jeweiligen Werte übereinstimmen. Beide Seiten können also gründlich prüfen, ob sie tatsächlich gut zusammen passen und langfristig verbunden bleiben wollen.
Gerade in der Einarbeitung neuer Mitarbeiter lassen sich kreative Ideen integrieren. Wir haben hier einige zusammengetragen, die erste Impulse bieten können:
Schon vor dem ersten Arbeitstag der neuen Kollegen können diese begeistert werden. Mit einer Willkommensbox stattet man die neuen Mitarbeiter mit wichtigen Informationen und Utensilien aus. Verschicke zum Beispiel Merchandise-Artikel wie Tassen, Stifte und Notizblöcke des Unternehmens und gebe erste Einblicke in die Unternehmenskultur durch Broschüren oder wichtige Links zur Unternehmenswebseite und den Social-Media-Kanälen.
Stellen Sie den neuen Mitarbeiter einen festen Ansprechpartner zur Hand, der alle wichtigen betrieblichen Angelegenheiten organisiert und begleitet. Der Kontakt sollte im Idealfall schon vor dem ersten Arbeitstag erfolgen, so wird der Einstieg in das neue Unternehmen deutlich erleichtert.
Veranstalte doch direkt am ersten Tag ein Frühstück mit dem gesamten Team! So können sich die neuen Kollegen in einer entspannten Atmosphäre kennenlernen. Vielleicht gesellt sich auch der ein oder andere Mitarbeiter aus einer anderen Abteilung dazu. Gerade am Anfang ist gemeinsame Zeit wichtig!
In einem Unternehmens-Newsletter kannst du regelmäßig wichtige Informationen über das gesamte Unternehmen mitteilen. Stelle zum Beispiel die einzelnen Bereiche oder Abteilungen vor und geben den Mitarbeitern eine Aufgabe an die Hand, wie etwa ein gemeinsames Mittagessen mit der Marketing-Abteilung oder ein kleines Kickerturnier in der Mittagspause mit dem Innendienst.
Der gesamte Onboarding-Prozess kann auch als Spiel gestaltet werden. Strukturiere den Prozess und stellen verschiedene Aufgaben an die neuen Kollegen, bei denen Punkte gesammelt werden können. Ab einer bestimmten Punkteanzahl erhalten die Mitarbeite eine Urkunde für ein erfolgreiches Onboarding. Gleichzeitig bewerten alle Teammitglieder, ob das Kennenlernen für alle Seiten erfolgreich verlaufen ist.
Sinnvolle Onboarding-Prozesse sind für Unternehmen der erste Schritt der Mitarbeiterbindung. In Zeiten des Fachkräftemangels lohnt sich also die Investition in eine intensive Einarbeitung. Beide Seiten können sich im Onboarding-Prozess kennenlernen und prüfen, ob eine langfristige Verbundenheit infrage kommt. Unternehmen können dann von hoch motivierten, engagierten und loyalen Mitarbeitern profitieren.
Die EpicWork AG hat sich voll dem Thema Arbeitgeberattraktivität verschrieben. Im Wandel der Arbeitswelt unterstützen wir Organisationen mit Mitarbeiterbefragungen, Analysen zur Arbeitgeberattraktivität, eLearning und Workshops auf dem Weg zum Spitzenarbeitgeber. In den EpicWork Studios produzieren wir spannende Formate wie zum Beispiel Corporate Podcasts, digitale Recruiting-Events und HR- & sowie Schulungsvideos.
In unseren Texten verwenden wir die männliche Form, die weibliche und diverse Form sind selbstverständlich immer mit eingeschlossen.
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