Im Wandel der Arbeitswelt und der veränderten Arbeitsmarktlage ist es besonders wichtig, sich mit dem Thema Arbeitgeberattraktivität auseinanderzusetzen. Wir klären in diesem Artikel wichtige Fragen dazu.
So einfach es auch scheint diese Frage zu beantworten, so herausforderungsvoll zeigt es sich in der tatsächlichen Umsetzung. Arbeitgeberattraktivität betrifft im Grunde alles, was Mitarbeiter und Bewerber positiv mit der Organisation verknüpfen. Es geht um den Grad der Begeisterung zu diesem Arbeitgeber zu gehören.
Es wird also deutlich, dass die Arbeitgeberattraktivität viele Themenbereiche umfasst. Dabei spielen insbesondere die drei Bereiche Unternehmnskultur, Führungskultur und Arbeitgebermarke eine wichtige Rolle.
Wir haben einen 10-Schritte-Plan auf dem Weg zu einem attraktiven Arbeitgeber entwickelt. Im EpicWork Club erfährst du zu jedem Schritt einen Fehler, den wir häufig beobachten und erhältst 3 Tipps dazu, wie du es besser machen kannst! Doch das ist nicht alles: Es gibt zudem eine Kurzanalyse zum Status Quo der Arbeitgeberattraktivität deiner Organisation und das Epic WorkBook als eBook. Worauf wartest du noch?
Wie bereits oben beschrieben haben viele Faktoren einen Einfluss auf die Wahrnehmung und das Bild eines Arbeitgebers. Grundsätzlich kann man an dieser Stelle zwischen der Innen- und Außenwirkung unterscheiden.
Bei der Innenwirkung geht es um alle Maßnahmen, die auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter einzahlen. Dieser Bereich ist besonders wichtig, denn Menschen reden über ihren Arbeitsplatz. Wenn Organisationen also wenig bis gar nichts für ihre Mitarbeiter tun, so wirkt sich dies negativ auf die Stimmung aus und diese Mitarbeiter werden wohl eher weniger den Arbeitsplatz an Freunde und Bekannte empfehlen.
Die Außenwirkung ist wichtig, um auch die richtigen Menschen anzuziehen. Zwischen der Innen- und Außenwirkung sollte kein Bruch in der Wahrnehmung existieren – somit ist es wirklich sinnvoll sich mit vielen Teilbereichen zu beschäftigen. Unter anderem zählen Faktoren dazu:
Unternehmenskultur
Führungskultur
Kommunikation
Entwicklungsmöglichkeiten
Gehalt
Transparenz
Einblicke in das Unternehmen
Bewerbungsprozess
Bewerbungsgespräch
So viele weitere Punkte sind in dieser Hinsicht wichtig, deshalb kann ein Blick in den Employee Life Cycle und die einzelnen Stationen der Mitarbeiter hilfreich sein.
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Ein Blick auf die Kündigungsgründe lohnt sich für Unternehmen immer. Schließlich sind dies Hinweise darauf, was entweder explizit in diesem Unternehmen nicht gut läuft oder was aktuell auf dem Arbeitsmarkt stark gefragt ist und bisher noch nicht im eigenen Unternehmen angeboten wurde. Außerdem sollten Kündigungen der Mitarbeiter stets ernst genommen werden und immer auch als Chance zur Weiterentwicklung und Verbesserung gesehen werden.
Im Podcast sprechen wir über häufige Gründe, hört gern rein.
Es ist sinnvoll von einer rein subjektiven Einschätzung zu eher objektiven Einschätzungen zu gelangen. Hat man einmal Daten gesammelt und den Status Quo bestimmt, so dienen diese Werte als eigene Vergleichswerte.
Wichtig dabei ist, dass das Ergebnis als Handlungsauftrag gesehen wird – denn etwas zu messen und nichts daraus zu entwickeln bringt nicht nur keine Veränderung, sondern produziert auch Frust bei allen Beteiligten und bewirkt genau das Gegenteil von Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeitgeberattraktivität. Um einen guten Eindruck zu gewinnen, ist es sinnvoll sich ein Bild aus folgenden Bereichen zu zeichnen:
Mitarbeiterbefragungen
Gespräche mit Führungskräften
Vor Ort Eindrücke
HR Einschätzung
Benefit Check
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So viele Bereiche die beachtet werden sollten, so viele Möglichkeiten gibt es eben auch zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität. Hat man zunächst einmal ermittelt, in welchen Bereichen Handlungsbedarfe bestehen, so lässt sich auch gut einschätzen, in welcher Priorisierung dies angegangen werden sollte.
Das bedeutet allerdings auch, dass die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität je nach Organisation individuell ist. Wir haben dies in einen 10 Schritte Plan sortiert, sodass keine Aspekte vergessen werden und jede Organisation individuell den Einstieg findet.
Schritt 01: Mindset und Wandel
Was bedeutet der Wandel der Arbeitswelt für Organisationen und welches Mindset wird dafür benötigt?
Schritt 02: Arbeitgeberattraktivität
Warum macht Arbeitgeberattraktivität den Unterschied? Und wieso wird das Thema auch in Zukunft immer relevanter werden?
Schritt 03: Unternehmenskultur
Die Unternehmenskultur ergibt sich aus dem Umgang und der Zusammenarbeit aller in der Organisation. Bestimmte Elemente wirken sich dabei positiv aus und andere negativ.
Schritt 04: Mitarbeiterzufriedenheit
Die Zufriedenheit der Mitarbeiter in Organisationen ist ein wichtiges Thema. Denn Phänomene wie etwa „Quiet Quitting“ oder die „innere Kündigung“ gilt es zu vermeiden.
Schritt 05: Führungskultur
Führungskräfte nehmen in einer Organisation eine wichtige Funktion ein. Und auch im Bereich der Arbeitgeberattraktivität hat das Verhalten der Führung Einfluss. Was nimmt positiven und was negativen Einfluss?
Schritt 06: Mitarbeiterbindung
Immer nur neue Menschen einstellen reicht nicht, es geht darum diese Talente auch an die eigene Organisation zu binden. Wie kann gute und erfolgreiche Bindung aussehen?
Schritt 07: Arbeitgebermarke
Organisationen können ihre Arbeitgebermarke aktiv gestalten. Welche Elemente der Employer Brand wirken positiv und ansprechend?
Schritt 08: Karriere-Webseite
Die Karriere-Webseite einer Organisation kann darüber entscheiden, wie viele Menschen sich dort bewerben. Was sollte auf einer gelungenen Karriere-Webseite vorhanden sein?
Schritt 09: Mitarbeiterrekrutierung
Neue Mitarbeiter zu finden, ist heute nicht immer leicht. Auf welchen Wegen kann die Mitarbeitergewinnung erfolgen und wie sehen außergewöhnliche Maßnahmen aus?
Schritt 10: Personalmarketing
Wie spricht man nun die Mitarbeiter und potenziellen Bewerber an? Und welche Rolle spielen dabei Storytelling und Social Media?
Besonders relevant im Zusammenhang mit Arbeitgeberattraktivität ist das Thema Sichtbarkeit. Nicht selten wissen Mitarbeiter über spezielle Angebote, Neuigkeiten oder Benefits nicht ausreichend bescheid. Entweder fehlt ihnen dazu wissen oder sie nutzen beispielsweise bestimmte Benefits nicht, weil die Umsetzung unklar ist.
Organisationen stehen also vor der Herausforderungen mit ihren Themen auch sichtbar zu werden. Sowohl im Bereich der Innen- wie auch Auswirkung gilt es also spannende und interessante Formate zu schaffen. Hier eine kleine Ideen-Sammlung:
Mitarbeiterbenefits sind Zusatz- oder auch Nebenleistungen außerhalb des Gehaltes, welche die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen sollen und damit das Engagement. Zudem dienen Benefits der Mitarbeiterbindung, sind aber auch nicht unwichtig für das Recruiting. Denn bestimmte Benefits ziehen auch bestimmte Menschen an – es ist also auch bei den Benefits wichtig, die genau passenden auszuwählen und anzubieten. Schauen Sie sich gern unseren Video-Talk dazu an.
Wie bereits angesprochen ist die Führungskultur ein wichtiges, insbesondere im Zusammenhang mit der Arbeitgeberattraktivität. Durch Globalisierung und Digitalisierung verändern sich auch die Erwartungen der Mitarbeiter an die Organisation als Arbeitgeber. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, probieren und etablieren einige Unternehmen flache Hierarchien. Doch was bedeutet es, flache Hierarchien zu haben und welche Vorteile ergeben sich dadurch für Unternehmen wie auch Mitarbeiter? Einige Vorteile können sein:
Angenehme Arbeitsatmosphäre
Teamwork auf Augenhöhe
Kurze Entscheidungswege
Schnelles Reagieren möglich
Führung wird entlastet
Mitarbeiterzufriedenheit kann gesteigert werden
Wir haben bereits in der Folge der Kündigungsgründe gelernt, dass das Thema Mitarbeiterentwicklung ein besonders wichtiger Aspekt ist. Denn können Mitarbeiter keine Perspektive erkennen, so wirkt sich dies negativ auf die Zufriedenheit dieser aus. Ist es zum Beispiel eher weniger möglich steile Karriere-Wege aufzuzeigen, so können neue Rollen oder Verantwortung in Projekten neu definiert werden.
Wenn Mitarbeiter den Wunsch nach Weiterentwicklung äußern, dann ist dies stets eine Win-Win-Situation. Denn nicht nur der Mitarbeiter entwickelt sich weiter, auch das Unternehmen profitiert dadurch von aktuellem Wissen. Hör gern rein wenn du mehr erfahren möchtest.
Die EpicWork AG hat sich voll dem Thema Arbeitgeberattraktivität verschrieben. Im Wandel der Arbeitswelt unterstützen wir Organisationen mit Mitarbeiterbefragungen, Analysen zur Arbeitgeberattraktivität, eLearning und Workshops auf dem Weg zum Spitzenarbeitgeber. In den EpicWork Studios produzieren wir spannende Formate wie zum Beispiel Corporate Podcasts, digitale Recruiting-Events und HR- & sowie Schulungsvideos.
In unseren Texten verwenden wir die männliche Form, die weibliche und diverse Form sind selbstverständlich immer mit eingeschlossen.