„Zeigt her eure Arbeit, inspiriert und unterstützt euch gegenseitig, netztwerkt fleißig.“ Nicht mehr und nicht weniger steckt hinter der Methode Working out loud (WOL): Von anderen inspiriert zu werden, um an seinen eigenen Zielen zu arbeiten und gleichzeitig andere zu inspirieren und zu unterstützen.
Das Ziel von Working out loud ist es, innerhalb eines Working-out-loud-circles (vergleichbar mit einem Netzwerktreffen) von schon gemachten Erfahrungen und der Expertise der anderen Circle-Mitglieder zu profitieren und dabei gleichzeitig seine eigenen Erfahrungen und Kenntnisse zum Wohle der anderen einzubringen.
Kurz: Mach deine Arbeit für andere sichtbar und erzähle darüber öffentlich. Dabei sollen selbstgewählte persönliche oder unternehmerische Ziele erreicht werden, indem ein Netzwerk die Aktivitäten unterstützt. Allerdings nicht durch das klassische „Netzwerken“, sondern durch geplante und mit konkreten Aufgaben versehene Circle-Treffen. Diese finden über zwölf Wochen statt, das einzelne Treffen sollte maximal eine Stunde dauern.
Zuerst wird in Beziehungen investiert, indem die eigene Arbeit und eigene Erfahrungen in Wikis oder Open File Libraries sichtbar gemacht werden (Observable Work). Es wird also proaktiv „gegeben“, um so Vertrauen aufzubauen. Auch die sozialen Medien, Blogartikel oder Vorträge werden genutzt, um die eigene „Investition“ bekannt zu machen (Narrating Your Work). Durch diesen Austausch formen sich neue Netzwerke, in die sich im Laufe der Zeit viele Akteure aktiv einbringen. Diese Gruppe mit maximal fünf Personen trifft sich nun regelmäßig. Und nun partizipiert der Investmentgeber ebenfalls, von den Fragen und Erfahrungen der anderen. Es entsteht ein Geben und Nehmen. Ein wertvolles Netzwerk, das sich womöglich nach der Zielerreichung wieder auflöst. Aber keine Sorge, man trifft sich beim nächsten Ziel womöglich wieder und arbeitet erneut zusammen.
Der Amerikaner John Stepper entwickelte die WOL-Methode mit fünf Prinzipien:
Für ein Unternehmen bietet die WOL-Methode einige Vorteile:
Man trifft sich: Vier bis fünf Personen treffen sich zwölf Wochen lang für eine Stunde in einem WOL-Circle. Ob persönlich oder als Web-Konferenz, bleibt der Gruppe überlassen. Ebenfalls das Ziel, an dem jeder einzelne arbeiten möchte.
In einem „Circle-Leitfaden“ sind die Fragestellungen und Aufgaben jedes Treffens festgelegt. Hier kann natürlich abgewichen werden, aber es hat sich bewährt, sich an dem Leitfaden entlang zu hangeln.
Die Aufgaben helfen dabei, dass die Akteure sich als Ideengeber unterstützen, vielleicht mit dem ein oder anderen Kontakt des eigenen Netzwerks durch Empfehlung helfen oder aber auch das eigene Netzwerk zu nutzen. Das erste Treffen z. B. beschäftigt sich unter anderem mit diesen Fragen:
Wer die WOL-Methode als Workingtool in das Unternehmen einführt, untersützt Mitarbeiter darin, effektiver, selbstorganisierter, erfüllter und vor allem vernetzter zu arbeiten. Ihre Arbeit wird sichtbarer und Wissenssilos werden getauscht gegen echten Wissensaustausch. Auch die Unternehmenskultur wird offener, innovativer und die Zusammenarbeit wird verbessert. Das Ergebnis ist ein agiles, hochvernetztes und digitales Unternehmen.
Die EpicWork AG hat sich voll dem Thema Arbeitgeberattraktivität verschrieben. Im Wandel der Arbeitswelt unterstützen wir Organisationen mit Mitarbeiterbefragungen, Analysen zur Arbeitgeberattraktivität, eLearning und Workshops auf dem Weg zum Spitzenarbeitgeber. In den EpicWork Studios produzieren wir spannende Formate wie zum Beispiel Corporate Podcasts, digitale Recruiting-Events und HR- & sowie Schulungsvideos.
In unseren Texten verwenden wir die männliche Form, die weibliche und diverse Form sind selbstverständlich immer mit eingeschlossen.
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